Traditionelle Sektherstellung

Bei der traditionellen Flaschengärung wird der Sektgrundwein in Flaschen abgefüllt und verbleibt in diesen während des ganzen Herstellungsprozesses.

Durch die Zugabe von Hefe und Zucker wird eine zweite Gärung eingeleitet. Danach folgt die Hefelagerung, das heißt, dass der Sekt mindestens 9 Monate auf der Hefe reifen muss. Wir sind jedoch bestrebt, eine Lagerzeit von 12 Monaten und mehr zu erreichen. In diesen Monaten der Reifung entwickelt der Sekt das geschätzte, feinperlige Mousseux.

Rüttelvorgang
Im nächsten Schritt erfolgt das Abrütteln der Hefe. Die in den Flaschen befindliche Hefe wird durch mehrmaliges Rütteln und Drehen der Flaschen in den Flaschenhals geleitet.
Wenn die Hefe sich vollständig im Flaschenhals befindet, wird mit Hilfe unserer modernen Degorgieranlage
der Kronkorken entfernt.

Fl-Degorgieren.jpg
Die Hefe schießt aus dem Flaschenhals.

In der Flasche bleibt der glanzhelle Sekt zurück. Dieses Verfahren, welches
eine große Sorgfalt und viel Fingerspitzengefühl erfordert,
nennt man degorgieren.

Dem klaren Sekt wird nun die entsprechende Dosage zugesetzt.
Folgende Dosagebezeichnungen bestimmen die Geschmacksrichtung der Sekte:
   

        Naturherb weniger als 3 g/l RZ
        Extra Brut zwischen 0 und 6 g/l RZ
        Brut weniger als 12 g/l RZ
        Extra Trocken zwischen 12 g/l und 17 g/l RZ
        Trocken zwischen 17 g/l und 32 g/l RZ
        Halbtrocken zwischen 32 g/l und 50 g/l RZ
        Mild mehr als 50 g/l RZ

Im letzten Arbeitsgang werden die Flaschen mit einem Sektkorken und einer Agraffe verschlossen.

Nach der Ausstattung der Flaschen mit Etiketten und Kapseln dürfen Sie den Sekt genießen.